Workshops | 16. August 2013 um 20:42 | Schlagwörter: , ,

Konsumenten motivieren – zu nachhaltigen Lebensstilen mit Kokoskohle und Lasten-Fahrrädern

Foto der Workshoparbeit

WORKSHOP. Wie können NGOs, Nachhaltigkeitszentren und Firmen die Menschen in NRW zu nachhaltigeren Lebensstilen motivieren? Das war das Thema unseres ersten Workshops im Rahmen des Projekts Plattform für nachhaltige Lebensstile in NRW. Experten aus dem Bereich der Umweltkommunikation, Designer und Entrepreneure stellten ihre Ideen vor und berieten sich gegenseitig in fruchtbarem Austausch.

Die Ecosign, Hochschule für nachhaltiges Design in Köln, ist ein Ort, an dem sich kreative Köpfe täglich Gedanken machen, wie man Menschen mit innovativen Ideen für Nachhaltigkeit begeistern kann. Deshalb war sie der perfekte Ort für den Workshop „Menschen für nachhaltige Lebensstile motivieren“ am 31. Juli 2013.

Zum ersten von neun thematischen Workshops zu nachhaltigen Lebensstilen lud das CSCP gemeinsam mit der Ecosign Nachhaltigkeitsexperten aus den verschiedensten Bereichen und Initiativen an einen Tisch. Den Haupt- und Ehrenamtlern, Entrepreneuren und Designern wurde eine Plattform geboten, um ihre Strategien austauschen und wichtige Impulse für zukünftige Projekte gewinnen zu können. Zunächst zeigten Vertreter von Ecosign, NABU und dem Kölner Tag des guten Lebens, wie sie visuelle Elemente, Entdeckerdrang und Nachbarschaftsgefühl nutzen, um die Menschen in NRW für nachhaltige Lebensstile zu begeistern. Auf Basis dieser drei Praxisbeispiele und verhaltenspsychologischer Grundlagen konnten die Teilnehmer nun ihre eigenen Projekte in Kleingruppen vorstellen und diskutieren:

Wie können wir ganz konkret die Menschen dazu anregen, beim nächsten Grillabend Kohle aus Kokos-Schalen zu verwenden und nicht aus wertvollen Tropenhölzern? – Etwa mit einem landesweiten Grillfest in Kooperation mit einem Medienpartner, oder mit einem Promi-Grillen (wobei natürlich nicht die Promis gerillt werden sollen).

Wie können wir die Fahrradmobilität in einer Stadt erhöhen? – Etwa, indem wir Fahrradhändler, -verleihe und Fahrradclubs zu einem gemeinsamen Verleihsystem für Lastenräder zusammenbringen.

Derart konkrete und auch übergreifendere Ziele der Teilnehmer wurden diskutiert und Ideen zur Umsetzung sowie die nötigen Rahmenbedingungen dafür gesammelt.

Für diese Rahmenbedingungen und drängende Probleme der Akteure interessiert sich das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen, das das Projekt „Plattform für nachhaltige Lebensstile in NRW“ finanziert, besonders.

Die acht weiteren Workshops des Projekts beschäftigen sich unter anderem mit „Urban Gardening“ und „zielgruppenspezifischer Nachhaltigkeitskommunikation für Migranten“. Termine und alle weiteren Themen nachhaltiger Lebensstile findest du in Kürze hier oder auf unserer Facebook-Seite.


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