Neuigkeiten auf ich bin's! nachhaltig in NRW

Workshops | 17. Dezember 2013 um 13:18 | Schlagwörter: , ,

Menschen mit Migrationshintergrund und Umweltorganisationen wünschen sich mehr Austausch

Foto der Workshoparbeit

WORKSHOP. Nachhaltige Lebensstile für alle Menschen in der Einwanderungsgesellschaft – wie geht das? Ein Workshop bei der Verbraucherzentrale NRW in Düsseldorf hatte das Ziel, Antworten auf diese Frage zu finden. Mitglieder von Umwelt-, Kultur- und Migrantenorganisationen nahmen dabei drei verschiedene Wege zur Verbreitung nachhaltiger Lebensstile unter die Lupe: Persönliche Ansprache, Öffentlichkeitsarbeit von Nichtregierungsorganisationen und das Bildungssystem.

 

Kulturelle Vielfalt schätzen lernen
Erfolgreich kommunizieren in der Einwanderungsgesellschaft ist nicht einfach, aber leichter als man denkt. Die Stiftung Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung, Yesil Çember ökologisch. interkulturell gGmbH und die Verbraucherzentrale Düsseldorf stellten dazu ihre Erfahrungen aus der Praxis vor. Offenheit und Toleranz sind ausschlaggebende Faktoren. Außerdem waren sich alle TeilnehmerInnen einig, dass die kulturellen Unterschiede und die Vielfalt mehr Wertschätzung erhalten sollte. Ein gegenseitiges voneinander lernen birgt Chancen auf neue Erfahrungen, welche sich zum ausprobieren lohnen. Die Ansprache unterschiedlicher Kulturen zu trennen ist nicht immer notwendig, da sich die Grundbedürfnisse ähneln.

Wissenschaft und alltagspraktische Themen
Foto der Workshoparbeit
Eine positive Bevölkerungsentwicklung ist nur durch Zuwanderung möglich, dies ist das Ergebnis von Szenarien zum demographischen Wandel in Deutschland. Deswegen wird die Einwanderung und die wissenschaftliche Begleitung des Phänomens in der Zukunft eine Rolle spielen. Mit konkreten Beispielen wie gesundheitlichen Folgen oder Kostenersparnis kann man zusätzliche Anreize für nachhaltiges Verhalten schaffen und einem breiten Publikum die Zusammenhänge begreifbar machen. Gute Gründe, alltagspraktische Maßnahmen und Vorteile in der Kommunikation zu nutzen. Eine weitere Herausforderung ist es, den Zusammenhang zwischen sozialem und ökologischem Verhalten auch innerhalb der globalen Wertschöpfungsketten von Konsumgütern deutlich zu machen. Dies kann besonders wirkungsvoll am Beispiel der Auswirkungen auf Klima und die Arbeitsbedingungen in der jeweiligen Heimat dargestellt werden.

Kooperationen fördern Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit heißt auch, neue Konzepte und Wege testen. Zurzeit sind nur wenige Menschen mit Migrationshintergrund in Umweltorganisationen aktiv und Migrantenselbstorganisationen und Umweltorganisationen kooperiert selten. Die TeilnehmerInnen nutzten die Gelegenheit des Workshops, sich zu vernetzen und Kooperationen auszuloten, um in der Zukunft gemeinsam etwas zu verändern.


Workshops | 26. November 2013 um 10:15 | Schlagwörter: , , ,

Erfolgreich kommunizieren in der Einwanderungsgesellschaft

Foto der Workshoparbeit

EINLADUNG. Das Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production (CSCP), Yesil Çember ökologisch. interkulturell gGmbH und die Verbraucherzentrale Düsseldorf laden ein zum Workshop

Erfolgreiche Kommunikationskanäle für nachhaltige Lebensstile in der Einwanderungsgesellschaft
am 5. Dezember 2013
von 14:00 bis 18:00 Uhr
in der Verbraucherzentrale Düsseldorf
Heinz-Schmöle-Str. 17
40227 Düsseldorf

Der Workshop hat das Ziel, Organisationen und Akteure, die in Nordrhein-Westfalen mit Menschen mit Migrationshintergrund oder zu Nachhaltigem Konsum und Verbraucherbildung arbeiten, miteinander zu vernetzen und die Zusammenarbeit zu fördern. Um Potenziale für Zusammenarbeit zu erkennen und Synergien zu finden, haben alle TeilnehmerInnen die Möglichkeit, seine Organisation im Plenum vorzustellen. Auf dieser Basis möchten wir gerne diskutieren, welche Voraussetzungen und Partnerschaften eine zentrale Bedeutung haben, damit nachhaltige Lebensstile für alle Menschen zugänglich werden können und wo Hindernisse und Lösungsansätze für NRW liegen.

Der Workshop ist Teil der Netzwerkarbeit des Projekts „ich bin’s! nachhaltig in NRW“, das durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW gefördert wird.

Wir bitten um Rückmeldung bis zum 29. November bei

Isabell Ullrich
Mail: isabell.ullrich@scp-centre.org
Tel: 0202 / 459 58 42

Die Plätze sind begrenzt. Kontaktiere uns auch gerne für alle Fragen.